Eder-Radweg: Naturgenuss und Kultur auf zwei Rädern erleben

Radfahren, wo Natur und Geschichte Hand in Hand gehen: Der Eder-Radweg lädt zu einer unvergesslichen Tour durch eine reizvolle Flusslandschaft ein. Auf 166 Kilometern verbindet die vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichnete Qualitätsradroute sportliche Aktivität mit landschaftlicher Vielfalt und kulturellen Höhepunkten – ideal für Genießer, Familien und ambitionierte Radler gleichermaßen.

Vom Rothaargebirge bis zur Fulda – eine Reise durch zwei Bundesländer

Der Eder-Radweg beginnt im nordrhein-westfälischen Erndtebrück im malerischen Rothaargebirge. Von dort schlängelt er sich durch das waldreiche Wittgensteiner Land überquert, schon bald die Grenze nach Hessen und begleitet die Eder auf ihrem Weg durch das Waldecker Land bis zu ihrer Mündung in die Fulda im Schwalm-Eder-Kreis und den letzten Abschnitt nach Guntershausen. Hier geht der Radweg in den Fulda-Radweg über.
Der Eder-Radweg verläuft überwiegend auf ruhigen, asphaltierten Strecken und weist nur moderate Steigungen auf – perfekt für mehrtägige Touren und entspannte Tagesausflüge. Die hervorragende Beschilderung, die herrlichen Ausblicke und die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke machen den Eder-Radweg zu einem echten Highlight unter Deutschlands Flussradwegen.

Naturwunder, Geschichte und Gastfreundschaft

Zu den Höhepunkten entlang des Weges zählt der imposante Edersee, einer der größten Stauseen Deutschlands. Eingebettet in den Naturpark Kellerwald-Edersee und den Nationalpark Kellerwald-Edersee mit UNESCO-Weltnaturerbe, lädt die Region zu Abstechern und Bootsfahrten ein. Die riesige Staumauer selbst ist ein beeindruckendes Bauwerk und ein beliebter Fotospot.

Kulturell begeistert die Tour mit Burgen, Fachwerkstädtchen und historischen Sehenswürdigkeiten. Besonders sehenswert ist Schloss Waldeck, das hoch über dem Edersee thront und vom Eder-Radweg auf der Südseite des Edersees aus zu erblicken ist. Es ist heute unter anderem ein Museum mit einem atemberaubenden Blick über das Edertal. Es ist ein Abstecher wert.

In Frankenberg (Eder) lohnt sich ein Bummel durch die Altstadt mit ihrem berühmten zehntürmigen Rathaus, während Fritzlar mit dem Dom St. Peter, seiner mittelalterlichen Stadtmauer und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern zum Entdecken einlädt. In Erndtebrück lädt der neue Ederauenpark

zum Verweilen ein. Bad Berleburg-Arfeld überzeugt durch die Via Adrina.

Als Qualitätsradroute bietet der Eder-Radweg nicht nur landschaftliche und kulturelle Vielfalt, sondern auch eine gute Infrastruktur. Entlang der Strecke finden sich einige fahrradfreundliche Unterkünfte, Radservicestellen und Einkehrmöglichkeiten.

Wer mit der Bahn an- oder abreisen möchte, profitiert von der guten Erreichbarkeit vieler Etappenorte. Auch individuelle Tourenplanung ist leicht gemacht: Ob als sportliche Zwei-Tages-Tour oder gemütliche Mehrtagestour mit Zwischenstopps – der Eder-Radweg lässt sich flexibel gestalten.

Ein Tipp für alle Sinne

Der Eder-Radweg ist mehr als nur eine Radstrecke – er ist eine Erlebnisreise durch Natur, Kultur und Geschichte. Wer sich auf ihn einlässt, wird mit unvergesslichen Eindrücken und weiten Ausblicken belohnt. Ob alleine, mit der Familie oder in der Gruppe: Radeln Sie los – das Edertal wartet auf Sie!

Weitere Informationen, Etappenbeschreibungen und Kartenmaterial finden Sie unter: www.eder-radweg.de und auf Facebook und Instagram