Diözesanmuseum Paderborn
Ein Museum für echte Schätze! Das Diözesanmuseum am Paderborner Dom. Kostbare Goldschmiedekunst, eindrucksvolle Gemälde und berührende Skulpturen – vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Ursprünglich befanden sich die meisten dieser Objekte in den Kirchen der Erzdiözese Paderborn. Kelche und Kreuze, Heiligenfiguren und Bilder mit biblischem Inhalt.
Mit seinem signifikanten, vom Architekten Gottfried Böhm errichteten Gebäude, ist das Diözesanmuseum Paderborn bei seiner Eröffnung 1975 schlagartig bekannt geworden. Bis heute fasziniert und polarisiert der moderne Bau: Außen durch seinen kompakten Umriss und die gestuften Bleifassaden. Im Innern durch seine aufsteigenden Ausstellungsebenen und die wechselnden Blickachsen.
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Domschatzkammer
- Markt 17
33098 Paderborn
Mit zahlreichen Sonderausstellungen von internationalem Rang hat das Diözesanmuseum Paderborn das interessierte Publikum immer wieder überzeugt. Die aktuelle Sonderausstellung heißt „Glänzende Begegnungen. Die Domschätze von Münster und Paderborn“. Besucherinnen und Besucher freuen sich über mehr als 70 Exponate aus dem St. Paulus-Dom Münster. Sie „begegnen“ ausgewählten Stücken aus dem Paderborner Domschatz – eine einmalige Gelegenheit zum Staunen und Vergleichen!
Zum Begleitprogramm der Sonderausstellung gehört der Abend „Glänzend gemacht“ am 16. November: Johannes Wittstamm gibt Einblicke in seine Arbeit als Gold- und Silberschmied sowie als Restaurator. Vielversprechend sind die Veranstaltungen mit wissenschaftlichen und kulinarischen Partnern, etwa das beliebte Format „Kunst & Kuchen“ (22. Okt., 17. Nov. und 7. Jan.) sowie „Dialoge im Museum“ (26. Okt. & 30. Nov.), letzteres wird gemeinsam mit der Universität Paderborn angeboten. Außerdem öffentliche Führungen (jeweils um 14.30 Uhr am 29. Okt., 12. Nov., 26. Nov. und 10. Dez. sowie am 7. Januar um 11 Uhr). Der Familiennachmittag am Samstag, den 4. November bietet von 14.00 bis 17.30 Uhr verschiedene Spiel- und Bastelangebote für Groß und Klein.
In der Sammlungspräsentation des Diözesanmuseums Paderborn befindet sich die weltweit berühmte „Imad-Madonna“. Eine monumentale Holzskulptur aus der Zeit um 1051-1058. Darstellt ist die Gottesmutter Maria, auf einem Thron sitzend, mit dem Jesus-Knaben auf dem Schoß. Ebenso bekannt ist der Dom-Tragaltar von 1120/1127. Eine exzellente Goldschmiedearbeit mit der Darstellung wichtiger Heiliger und Bischöfe der Paderborner Kirchengeschichte. Ebenfalls einzigartig ist der goldschimmernde große Libori-Schrein aus dem Jahr 1627. Alljährlich wird er von acht Männern in feierlicher Prozession durch die Stadt Paderborn getragen.
Das Diözesanmuseum veranstaltet ganzjährig ansprechende Programme für jedes Alter. Beispielsweise Entdeckungstouren mit Taschenlampen im alten Gewölbekeller des Museums, Bastelaktionen und Workshops für Kreative sowie Führungen durch die Kuratorinnen oder Gästebegleiter. Vorträge und Dialogprogramme gehören ebenso zum Angebot. Besonders beliebt ist das Chill Out-Drawing an jedem ersten Mittwoch im Monat von 18 bis 20 Uhr.
Aus der Lage des Museums direkt neben dem hochmittelalterlichen Paderborner Dom wird deutlich, wie eng Dom und Museum zusammengehören. Die schönsten Stücke des Domschatzes sind im Untergeschoss des Museum ausgestellt. Das sind vor allem Kelche und Monstranzen sowie Behälter für Reliquien. Diese Reliquiare können besondere Formen haben, je nach Art der Reliquie, die sie beherbergen: Besonders reizvoll erscheinen die aus vergoldetem Silber geformten Arme sowie die kleinen Heiligenstatuetten.
Das Diözesanmuseum ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Museumsteam freut sich auf Ihren Besuch. Anfragen und Kontakt 05251 125 1400 oder museum@erzbistum-paderborn.de