20 Jahre Johannes Hospiz am Hohenzollernring:
Tag der offenen Tür in Haus und Garten am Samstag, 31.08.2019
Informatives Programm mit Werner Schulze Erdel und namhaften Künstlern
Mit einem Gottesdienst in der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen beginnt der Tag der offenen Tür im stationären Johannes-Hospiz. Ab 11 Uhr beginnt der Tag im Garten mit einem Rückblick auf zwanzig Jahre Johannes-Hospiz: 31. August – das war der Gründungstag im Jahr 1999. Gründungsmitglieder und langjährige Mitarbeiter haben dazu das Wort, wenn Geschäftsführer Ludger Prinz gemeinsam mit Moderator Werner Schulze-Erdel den Tag eröffnet. Auf der Bühne gibt es kurze Talkrunden zu verschiedensten Themen aus der Hospizarbeit. Der bekannte TV Moderator Werner Schulze-Erdel spricht mit Mitarbeitenden, ehrenamtlich Tätigen und Angehörigen über ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke von der Arbeit im Johannes-Hospiz . Wer möchte, kann sich von kundigen Mitarbeitenden die Einrichtung zeigen lassen. Es gibt ausreichend Gelegenheit zu Gesprächen mit Mitarbeitenden. Das Johannes-Hospiz möchte informieren und zeigen, welche wunderbare Arbeit hier von 28 hauptamtlich und mehr als 50 ehrenamtlich tätigen Mitarbeitenden geleistet wird. Aber wer nur schauen möchte, kann auch durch die Räumlichkeiten laufen und sich umsehen oder auch nur die Musik genießen. Es ist den Mitarbeitern wichtig, die Menschen mit dem Thema Hospiz vertraut zu machen.Abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung gibt es auf der Bühne im Garten des Johannes-Hospizes: Chansons im Wechsel mit Jazz, argentinische Tangomelodien und Musik von Udo Jürgens, interpretiert vom Münsteraner Markus Sparfeldt und dem bekannten Jürgen Bleibel Quartett stehen dabei im Mittelpunkt.
Das Jürgen Bleibel Quartett mit Stefani und Markus Sparfeldt spielen eine Hommage an Udo Jürgens ab 12.30 Uhr.
Eine Projektgruppe am Hansa-Berufskolleg unterstützt bei der Öffentlichkeitsarbeit zum Jubiläum des Johannes-Hospizes.
ENDRIK THIER wird das Publikum verzaubern
Hier ein Auszug aus dem Programm:
Die musikalische Unterhaltung beginnt um 11.45 Uhr nach einem offiziellen Teil mit Begrüßung, Ehrung einiger Mitarbeiter, einem fotografischen Rückblick auf 20 Jahre Johannes-Hospiz und mit dem Chor des Hansa-Berufs-Kollegs. Die Sängerinnen und Sänger sind auch als Projektgruppe an der Gestaltung des Tages der offenen Tür beteiligt. Sie kümmern sich um Getränke und das Catering. Moderator Werner Schulze-Erdel wird den Gästen einige Mitarbeiter aus der Gründungszeit des Johannes-Hospizes vorstellen und mit ihnen darüber sprechen, wie alles angefangen hat und wie es damals war. Begleitend dazu werden Bilder aus den letzten zwanzig Jahren gezeigt.Hommage an Udo Jürgens, Jazz – Chansons, argentinischer Tango und Zauberei:
Dann haben die Gäste am Samstag, den 31.08.19 ab 12.30 Uhr das große Vergnügen, Markus und Stefani Sparfeldt sowie das bekannte Jürgens Bleibel Quartett mit einer Hommage an Udo Jürgens zu sehen und hören zu können. Das Motto: „Jazz trifft die Lieder von Udo Jürgens“!In den Pausen können Sie das leckere Angebot vom Grill genießen. Es gibt Bier eines ortsansässigen Braumeisters und die Mauritzer Weine aus dem Bocksbeutel. Dann folgt gegen 14.30 Uhr Musik vom herzerfrischenden Duo „Brot und Tulpen“ – zwei Musikerinnen singen von der großen Liebe, vom Meer und von Männern. Zwei vielseitige Künstlerinnen präsentieren ihre Jazz-Chansons, mal deutsch, mal englisch oder auch brasilianisch präsentiert.
Zauberer Endrik Thier bietet ein spannendes Zauberprogramm und unterhält Groß und Klein mit magischen Tricks. Ein Büchertisch bietet allerhand Informationen für die Musikpausen. Wer möchte, kann auch die Mauritzer Weine probieren, die zugunsten des Johannes-Hospizes verkauft werden. Am Nachmittag ab etwa 16 Uhr gibt es dann noch einen musikalischen Leckerbissen auf der Bühne: Die Banda – eine mehr als zehnköpfige Truppe engagierter MusikerInnen mit leichtem Hang zur Nostalgie und zur Emotionalität – Musik für Ihr Herz. Die Banda spielt argentinischen Tango und bekannte Filmmusik zum Ausklang des Tages im Garten des Johannes-Hospizes.
Wer darüber hinaus noch etwas Gutes tun möchte, das Johannes-Hospiz freut sich über jede Spende. 300.000 Euro müssen pro Jahr an Spenden ins Haus kommen und jeder Euro zählt, um die hier geleistete Arbeit zu unterstützen.
Das stationäre Johannes-Hospiz befindet sich im Mauritz-Viertel neben dem St. Franziskus-Hospital. Hier stehen umfassend ausgestattete und wohnlich eingerichtete Einzelzimmer mit Bad für zehn Menschen zur Verfügung. Zum Haus gehört ein großzügig angelegter Garten und eine geschützte Terrasse. Im Johannes-Hospiz werden schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet. Seit der Eröffnung des stationären Hospizes in 1999 wurde das Angebot ständig erweitert. Inzwischen gibt es einen ambulanten Hospizdienst, eine Akademie für Fort- und Weiterbildung und ein vielfältiges Angebot für Trauernde. Die Mitarbeiter im Johannes-Hospiz stehen den Bewohnern, ihren Angehörigen und auch Trauernden zur Seite. In der Akademie werden Pflegekräfte, ehrenamtlich Tätige und interessierte Laien weitergebildet.
Ein Ort des Lebens
Das Johannes-Hospiz bietet den Bewohnern in häuslicher und familiärer Umgebung einen Platz für den letzten Abschnitt des Lebens. Das Hospiz ist ein Ort des Lebens, aber natürlich auch ein Ort der Trauer und des Sterbens. Hier finden Menschen einen Platz, an dem sie selbstbestimmt die letzte Phases ihres Lebens leben. Zeit haben für Gespräche, Nähe und Zuwendung. Das ist nie so wichtig wie in der sensiblen Zeit am Ende des Lebens. Die Mitarbeiter – haupt- und ehrenamtliche – engagieren sich seit zwanzig Jahren für hospizliche Begleitung und auch für Trauernde.Themenwochen für Besucher und Interessierte
Wir haben ein Jubiläumsprogramm mit vielen Informationen in den Themenwochen ab dem 16. August aufgelegt. Am Samstag, 31. August unterhalten wir unsere Besucher am Tag der offenen Tür und geben einen Einblick in die Einrichtung und in die tägliche Arbeit im Johannes-Hospiz. Eine Ausstellung – Leben im Johannes-Hospiz – in der Bezirksregierung zeigt ab Samstag, dem 16. August 2019 täglich von 7.30 bis 16 Uhr Portraits und Lebensgeschichten von ehemaligen Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden. Die Fotografin Annet van der Voort hat die Portraits erstellt und dazu feinfühlig interviewt. Ihre Texte zeigen auf, wie verschieden der Umgang mit dem eigenen Sterben und wie sensibel die Begleitung sterbender Menschen sein kann. Am Freitag, 30. August 2019 öffnet der Akademieleiter Dr. Andreas Stähli ab 17 Uhr die Türen in der Rudolfstrasse 31 für interessierte Besucher zu den Themen „Würde reicht tiefer als Kultur – Eine Projektreise durch Länder von WHO-Europa“ und die Philosophischen Nachtgespräche unter der Überschrift „Sterben lernen – geht das?“ beenden ab 22 Uhr den Tag.www.johannes-hospiz.de