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Atomenergie: gefährlich und marktwirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig
Untersuchung der Rentabilität von Atomkraftwerken mittels eines betriebswirtschaftlichen Investitionsmodells –Atomenergie ist marktwirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig - Atomkraft ist zudem nicht sicher, Narrativ der „sauberen Energiequellen“ darf kein Gehör finden.
Die Stromproduktion in Atomkraftwerken ist gefährlich und zudem marktwirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig. Sie als saubere Alternative zu fossilen Energieträgern darzustellen, wie an vielen Stellen kolportiert wird, ignoriert die massiven Risiken, die mit dieser Technologie einhergehen.
„Die Mär der Atomkraft als klimafreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern fällt völlig in sich zusammen“ Christian von Hirschhausen, Studienautor Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen bereits, dass keins der bisher über 600 auf der Welt gebauten Atomkraftwerke wettbewerbsfähig war – über lange Jahre betrieben wurden und werden sie nur, weil Regierungen sie massiv subventioniert haben. Dennoch sind heute noch in mehreren Ländern der Welt neue AKWs in Planung, mancherorts wird überlegt, in bestehende AKWs zu investieren, um sie länger laufen zu lassen - angeblich auch, weil die Technologie zum Klimaschutz beitragen kann. Am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) wurde die Rentabilität von Investitionen in AKWs mittels eines betriebswirtschaftlichen Modells ermittelt. In das Modell fließen die heutigen und künftigen Strompreise ein, die Investitionskosten, die Kapitalkosten. Fazit: Im Durchschnitt hat jedes AKW, das heute gebaut wird, einen negativen Nettobarwert, generiert also einen Verlust von 4,8 Milliarden Euro. Unter keinen realistischen Umständen kann ein AKW einen positiven Nettobarwert ausweisen, im besten Fall entsteht ein Verlust von 1,5 Milliarden Euro.
„Dass Atomenergie nie wettbewerbsfähig war, sollte uns nicht wundern, denn die Stromerzeugung war immer nur ein Nebenprodukt. Die militärischen und geostrategischen Interessen standen immer an erster Stelle und diese Energiequelle war massiv subventioniert“, stellt Studienautor Christian von Hirschhausen klar. „Jetzt steht auch fest, dass es sich auch in Zukunft nicht rentieren wird, in Atomenergie zu investieren – weder in neue AKWs noch in die Verlängerung bestehender. Wenn man dazu noch bedenkt, dass Atomenergie absolut nicht sicher ist, fällt die Mär der klimafreundlichen Alternative zu fossilen Energieträgern völlig in sich zusammen.“

„Die Idee, den Klimawandel mit Atomkraft zu bekämpfen, ist nicht neu, aber wir zeigen, wie falsch und irreführend sie ist“, erklärt Energieexpertin und Studienautorin Claudia Kemfert. „Wir müssen auch bedenken, dass zu den betriebswirtschaftlichen Rechnungen, die wir gemacht haben, auch horrende Kosten dazukommen, die von der Gemeinschaft getragen werden, zum Beispiel für die Lagerung von Atommüll.“

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