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Deutsche bleiben zu Weihnachten spendabel:

Geschenkbudgets fast auf dem Rekordniveau des Vorjahres
Die Bundesbürger bleiben trotz Wirtschaftsabschwung zu Weihnachten in Geberlaune: Das durchschnittliche Geschenkbudget der erwachsenen Konsumenten liegt in diesem Jahr bei 281 Euro – das ist nur ein Euro weniger als im Vorjahr, als die Budgets auf ein Rekordhoch stiegen. Hochgerechnet summieren sich die geplanten Geschenkausgaben deutschlandweit damit in diesem Jahr auf 18,4 Milliarden Euro.

Am liebsten kaufen die Deutschen ihre Geschenke im Fachhandel: Durchschnittlich 92 Euro will jeder Verbraucher in Fachmärkten oder Fachgeschäften ausgeben (Vorjahr: 91 Euro). Rückläufig sind hingegen die Budgets für das Online-Shopping: Nach 88 Euro im Vorjahr sinkt der Wert in diesem Jahr auf 83 Euro. Der Rückgang ist auf Verschiebungen bei den Geschenkpräferenzen zurückzuführen: So verzeichnen in diesem Jahr die Geschenkkategorien Events, Veranstaltungen und Reisen deutliche Einbußen – in Summe von durchschnittlich 42 auf nur noch 30 Euro –, und derartige Geschenke werden inzwischen vorwiegend im Internet gekauft.

Deutlich mehr als im Vorjahr wollen die Bundesbürger hingegen für Leckereien ausgeben: Das Budget für Lebensmittel und Süßwaren steigt von elf auf 16 Euro. Auch Spielwaren stehen hoch im Kurs: Knapp vier von zehn Verbrauchern wollen Spielsachen verschenken – und dafür im Durchschnitt 29 Euro (Vorjahr 23 Euro) ausgeben.
Anhaltend rückläufig sind hingegen die Budgets für Geschenke wie Schals, Mützen, Krawatten und Pullover: Nur noch 32 Prozent der Konsumenten wollen Kleidung verschenken – im Vorjahr lag der Anteil noch bei 36 Prozent. Das Durchschnittsbudget sinkt von 21 auf 20 Euro, nachdem 2017 noch 28 Euro eingeplant worden waren.

Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Basis der Studie ist eine repräsentative Telefonumfrage unter 1.000 erwachsenen Verbrauchern in Deutschland, die vom 10. bis 28. Oktober 2019 durchgeführt wurde.

„Vor dem Einzelhandel liegt erneut ein starkes Weihnachtsgeschäft“, kommentiert Thomas Harms, Leiter des Bereichs Consumer Products & Retail bei EY, die Umfrageergebnisse. „Die Wirtschaftsflaute ist für die meisten Verbraucher noch kaum spürbar, die Löhne sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, und angesichts niedriger Zinsen lohnt sich das Sparen nicht. Also bleiben die Deutschen vorläufig in Kauflaune. Wenn nun auch noch das Wetter mitspielt, dürfte es ein frohes Fest für den Einzelhandel geben.“

Geldgeschenke am beliebtesten

Unangefochten die Nummer eins unter den Präsenten sind nach wie vor Gutscheine und Geldgeschenke: Gut jeder zweite Bürger (56 Prozent) will Geld oder Gutscheine unter den Tannenbaum legen, im Durchschnitt planen die Bundesbürger, 69 Euro in Bar oder in Form eines Gutscheines zu verschenken – zwei Euro mehr als im Vorjahr. „Geldgeschenke erfreuen sich so großer Beliebtheit, weil gerade ältere Menschen immer größere Schwierigkeiten haben, passende Geschenke für die jüngere Generation zu finden - die Interessen jüngerer und älterer Verbraucher gehen inzwischen weit auseinander“, erläutert Harms. 

Auch der Handel kann sich über den Trend zu Gutscheinen freuen: Zum einen sorgen einzulösende Gutscheine für mehr Publikumsverkehr „zwischen den Jahren“, zum anderen werden erfahrungsgemäß viele Gutscheine gar nicht eingelöst – für die Händler also ein lukratives Geschäft. 

Weihnachtsbummel bleibt populär

Trotz des anhaltenden Siegeszugs des Online-Handels, kann sich der stationäre Einzelhandel gerade zu Weihnachten behaupten – und in diesem Jahr offenbar sogar Boden gut machen, betont Harms: „Beim Weihnachtsshopping geht es weniger um einen raschen, praktischen und kostengünstigen Einkauf – zu dieser Zeit steht für viele Menschen immer noch das Einkaufserlebnis und ein stimmungsvoller Rahmen im Vordergrund. Gut jedem Zweiten (58 Prozent) ist das vorweihnachtliche Shopping-Erlebnis wichtig – Tendenz steigend: Vor einem Jahr lag der Anteil nur bei 49 Prozent. 
Eine besondere Rolle spielen dabei Weihnachtsmärkte: In diesem Jahr geben 44 Prozent der Verbraucher an, vorweihnachtliche Veranstaltungen und Weihnachtsmärkte seien ein zusätzlicher Anreiz für einen Einkaufsbummel in der Stadt oder im Shopping-Center – im Vorjahr lag der Anteil mit 41 Prozent etwas niedriger. „Zum Weihnachtsshopping zieht es die Bürger nach wie vor in die Städte und Einkaufscenter“, beobachtet Harms und weist darauf hin, dass der stationäre Einzelhandel gerade im Weihnachtsgeschäft seine spezifischen Stärken ausspielen könne: „Wenn es um das sinnliche Einkaufserlebnis geht, ist der stationäre Handel eindeutig im Vorteil. Weihnachtsatmosphäre und das festliche Ambiente geschmückter Innenstädte sind eine große Chance für die Städte und Händler, mehr Kunden zum Besuch der Innenstadt oder des Einkaufszentrums zu bewegen.“ Und die Chancen stehen gut: Gerade einmal 17 Prozent der Verbraucher geben an, ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt online zu kaufen – die große Mehrheit schätzt also den Einkauf im stationären Handel. 

Auch Inspiration für Geschenkideen holen sich die Verbraucher gern beim Stadtbummel: 44 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Geschenkideen beim Stöbern im Laden kommen – nur 37 Prozent lassen sich beim Internet-Surfen inspirieren.

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